
Heute war einer dieser Tage, an denen man beim ersten Tritt in die Pedale noch nicht weiĂ, wie viele Länder man durchqueren wird â aber spätestens beim dritten MĂźsliriegel merkt, dass es mehr als eines war.
Und ja: Ich bin heute tatsächlich mit dem Rad durch drei Länder gefahren â Ăsterreich, Italien und Slowenien.
Start in Arnoldstein
Der Tag ging gleich richtig los: Rund 20 Kilometer Steigung, aufgeteilt in:
- đ´ââď¸ ca. 10 km bergauf bis Tarvisio â mitten durch italienisches Grenzflair
- Noch einmal 10 km durch die Bergwelt Richtung Slowenien
Insgesamt: 513 HĂśhenmeter bergauf und 525 HĂśhenmeter bergab â meine Waden dankenâs mir morgen mit einem kleinen Muskelkater-Festival.
Das groĂe Finale
Fast 30 Kilometer sanftes Dahingleiten bergab, von der Grenze bei RateÄe bis nach Jesenice.
Ein Radweg wie aus dem Bilderbuch â grĂźne Täler, Tunnel, alte Bahntrassen und das GefĂźhl, als ob jemand âAutopilot fĂźr Fahrräderâ eingeschaltet hätte.
Bonus-Kilometer
Da Ossiach (mein Basislager) auf der falschen Seite des Sees liegt, mussten zusätzlich noch je 5,6 km vom und zum Bahnhof geradelt werden.
Gesamtdistanz heute: stolze 64,7 Kilometer â inklusive Länderhopping! đŠ
Orte auf der Landkarte meiner Waden
- đ Arnoldstein â Start in Kärnten
- đŽđš Tarvisio â Kaffeeduft und italienisches Radweg-Feeling
- đ˛ Fusine in Valromana â kurz und grĂźn
- đď¸ RateÄe â slowenischer Grenzcharme mit Aussicht
- đ´ââď¸ Kranjska Gora â klassische Radlerpause mit Trinkflasche
- đ Gozd Martuljek
- đ¤ď¸ Jesenice â Ziel mit Bahnhof und verdientem Sitzplatz
Fazit des Tages
- Drei Länder, ein Rad und zu viele Mßsliriegel
- Ossiach ist schĂśn, liegt aber strategisch maximal unpraktisch
- 20 km bergauf klingen nach Qual â aber 30 km bergab machen alles wieder gut
- Wenn's bergab geht, ist das Leben schĂśn â zumindest bis man sich an die RĂźckfahrt erinnert đ