
Es war irgendwann zwischen dem dritten Spritzer und dem letzten Radler,
als ich – leicht benebelt, aber voller Visionen – auf einem Zeltfest saß und meinte:
„Stell dir vor, man könnt jetzt einfach den Barcode am Tisch scannen und bestellen.
Ohne Schreien, ohne Warten, ohne dass der Kellner denkt, i bin a Tisch. Des wär doch was!“
Damals haben meine Freund:innen gelacht, ich hab gelacht – der DJ hat Helene Fischer gespielt.
Kurz gesagt: Es war "a bsoffene Gschicht".
Von der Schnapsidee zum Projekt
Wie’s halt oft so ist mit Schnapsideen:
Die besten entstehen im Rausch und werden im Kater zu Projekten.
Fast forward ein paar Jahre (und unzählige Zeilen Code) später:
Das Ding funktioniert.
Zeltfest. Handy raus. QR-Code scannen. Getränke bestellen. Bon drucken. Fertig.
Kein Geschrei, keine Zettelwirtschaft, keine Diskussionen, ob das jetzt ein „großes Bier“ oder „zwei kleine“ war.
TĂśV fĂĽrs Bierzelt?
Das Beste: Das System ist sogar betrunken bedienbar.
Also fast schon TĂśV-zertifiziert fĂĽr den Bierzeltgebrauch.
Jetzt stellt sich nur eine Frage:
Muss i da jetzt wirklich a Gewerbe anmelden? 🤔
Oder bleibt das einfach fĂĽr immer ein digitaler Zaubertrick fĂĽr meine Lieblingsfeste?
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen
„Ich mach’s eh nur für die Gaudi“ und
„Ich brauch noch ein CRM und ’ne UID-Nummer“.
Aber bis dahin: Prost auf die Idee,
die mit einem Schwips begann und jetzt echte MaĂźkrĂĽge bewegt.
PS: Wer ein Zeltfest hat und keine Lust mehr auf Zettelfuzerei –
ihr wisst, wo ihr mich findet.
(Am Tisch mit’m QR-Code.)